Ich habe beschlossen, eine kleine Auszeit zu nehmen. Einfach mal ein paar Tage nichts Großes planen, ein bisschen wandern, ein bisschen bummeln, in einem Straßencafé einen Cappuccino (oder auch zwei) trinken und einfach mal die Seele baumeln lassen. Darin bin ich nämlich gar nicht (mehr) so gut. Viel zu durchgeplant waren meine letzten Reisen und Wanderungen.

Zeltplatz Wittdün

Ausgesucht habe ich mir für diese Auszeit die nordfriesische Insel Amrum. Da wollte ich schon lange mal hin. Ich bin also nach Dagebüll gefahren und von dort mit der Fähre hinüber nach Amrum. Mein kleines Zelt habe ich in einer Sandmulde auf dem schönen Dünencampingplatz in Wittdün aufgeschlagen.

Der Süden: Wittdün, Leuchtturm, Wriakhörnsee …

In Wittdün

Meinen ersten Urlaubstag auf Amrum verbringe ich in Wittdün. Das Städtchen selbst ist nicht unbedingt sehenswert. Schon gestern stach mir bereits vom Anleger im Hafen das klobige Appartement-Hotel „Zur alten Post“, im Volksmund „Die Keksdose“ genannt, schmerzvoll ins Auge. Weitere Bettenburgen und zwei größere Lebensmittelgeschäfte gesellen sich dazu. Doch natürlich hat Wittdün auch seine schönen Seiten. Es gibt einen breiten Strandabschnitt mit Promenade, kleine Souvenirläden und Boutiquen sowie einige nette Cafés. Es lohnt sich also durchaus, ein wenig herumzuschlendern.

Tipp: Die urige Blaue Maus in Wittdün musst du gesehen haben – eine absolute Kult-Kneipe auf der Insel. Selten sieht man ein so breites Angebot an Whiskey. Das Essen ist auch gut, es gibt Livemusik und unzählige Gegenstände, die wahrscheinlich alle eine eigene Geschichte erzählen könnten, baumeln von der Decke.

Hafen in Wittdün

Hafen & Seezeichenhafen

Nach einem Bummel durch die Straßen und Boutiquen gönne ich mir in einem Café eine dicke Friesenwaffel. Dann laufe ich hinunter zum Hafen, schaue mich ein wenig um und besorge mir ein Ticket für meinen Tagesausflug hinüber zur Hallig Hooge. Anschließend geht es über einen Schotterweg mit Blick auf das Meer zum bunten Seezeichenhafen.

Seezeichenhafen, Wittdün

Wittdüner Kapelle

Auf dem Rückweg zum Campingplatz komme ich an der Wittdüner Kapelle vorbei und da die Türen weit offen stehen, werfe ich einen Blick hinein. Die kleine Kapelle wurde im Jahre 1903 als Backsteinbau im neugotischen Stil von den Geschäftsleuten aus Wittdün für die Gäste des aufstrebenden Seebads erbaut.

Ich schaue mir die holzverschalten Decken an und das Altarbild, das erstaunlicherweise keine biblischen Szenen zeigt, sondern die Strandung eines Schiffes und den Einsatz eines Rettungsbootes. 1922 sank nämlich der Hamburger Dampfer „Alibis“ in einem Orkan vor der Insel und dessen 18-köpfige Besatzung wurde von einer Amrumer Rettungsmannschaft aus dem tosenden Meer gefischt.

Kirche in Wittdün

Amrumer Leuchtturm

Nach einem ausgiebigen Frühstück vor meinem Zelt mache ich mich auf den Weg zum Amrumer Leuchtturm, der gar nicht so weit vom Campingplatz entfernt liegt und gut zu Fuß zu erreichen ist.

Amrumer Leuchtturm

Der „Leuchtturm auf Groß-Dün“ heißt das Amrumer Wahrzeichen offiziell und ist das höchste begehbare Leuchtfeuer an der Nordseeküste. Der im Jahre 1875 eröffnete Turm ist 41,8 Meter hoch, mitsamt der Düne erhebt er sich sogar auf stolze 64 Meter Höhe. Leider kann ich wegen einer Unwetterwarnung nicht hinauf. Schade, aber nicht zu ändern. Außerdem ist er auch von unten und aus der Ferne schön anzusehen und so bleiben mir auch die 297 Stufen bis zur Aussichtsplattform erspart. Von oben soll man einen tollen Blick auf Amrum, das Wattenmeer und auf die Nachbarinseln Sylt und Föhr haben.

Tipp: Der rot-weiß geringelte Leuchtturm kann in den Sommermonaten (nicht an Feiertagen oder bei widrigen Wetterverhältnissen) vormittags besichtigt werden.

Auf dem Dünenwanderweg

Vom Leuchtturm laufe ich auf einen breiten Dünengürtel zu und biege dort nach links auf den ausgeschilderten Dünenwanderweg ab. Nun geht es auf schmalen Sandwegen durch die Amrumer Dünen. Ich stapfe durch den weichen Sand, beobachte die brütenden Silbermöwen, die mich misstrauisch beäugen, und genieße den Blick hinüber aufs Meer, das zwischen den hohen Sandhügeln immer mal wieder hindurchblitzt.

Dünenwanderweg, Wittdün

Tipp: Für den ultimativen Amrum-Erlebnis-Kick ziehst du für diese Wanderung am besten deine Schuhe aus und läufst barfuß durch die Dünen. So kommst du auch besser voran. Der Dünenwanderweg ist gut durch gelb und rot markierte Holzpfähle gekennzeichnet. Du kannst dich also gar nicht verlaufen.

Wriakhörnsee

Am Ende des Dünenwanderweges gelange ich zum Wriakhörnsee. Hier ist einiges los, denn das kleine Gewässer inmitten der Dünen dient zahlreichen Seevögeln als Brut- und Rastplatz. Um das Ufer führt ein Naturlehrpfad bis zu einer Aussichtsdüne und weiter bis nach Wittdün.

Wriakhörnsee, Wittdün

Der See liegt übrigens direkt hinter dem Campingplatz und ist von diesem über einen Bohlenweg zu erreichen. Der perfekte Ort also, um nach einer Besichtigungstour den Tag am Ufer bei einem Bierchen oder einem Schluck Wein (aus der Campingtasse) ausklingen zu lassen und dabei die zahlreichen Vögel zu beobachten.

Wriakhörnsee

Die Inselmitte: Nebel, Grabsteine, Kniepsand …

In Nebel

In den letzten beiden Tagen war ich zu Fuß in Wittdün und in der näheren Umgebung unterwegs, nun werde ich mit einem geliehenen Fahrrad die Inselmitte erkunden. Ein Radweg führt mich gleich hinter dem Campingplatz in einen kleinen Wald hinein und weiter in das schöne und ursprüngliche Friesendorf Nebel.

Nebel

Am Ortseingang steige ich ab und schiebe mein Rad durch Straßen und Gassen mit wunderschönen Reetdachhäusern und durch den urigen Ortskern mit seinen kleinen Restaurants, Cafés und Boutiquen.

Tipp: Im Atelier Driftwood fertigt Jens Gerdes Kunst aus Treibholz, Upcycling von Metall und nachhaltige Alltagsgegenstände. Hier findest du selbst gemachte Skulpturen, Lampen, Kerzenhalter, Schlüsselanhänger, Bilder sowie Bodyboards und jedes Teil ist ein absolutes Unikat. Das Atelier liegt etwas versteckt hinter dem Imbiss Fisch & Meer im Teil des alten Schlachthauses der Familie Dethlefsen.

Nebel

Kirche St. Clemens & die sprechenden Grabsteine

Vor der weißen Kirche St. Clemens stelle ich mein Rad ab und betrete den Kirchhof. Der einschiffige, reetgedeckte Bau der Kirche wurde bereits um das Jahr 1240 erbaut, der neuromanische Glockenturm kam erst im Jahr 1908 dazu.

St. Clemens-Kirche, Nebel

Da in der Kirche gerade ein Gottesdienst abgehalten wird, schaue ich mich derweil auf dem dazugehörigen Friedhof um und der ist auch viel interessanter, denn auf dem Gottesacker stehen die sogenannten sprechenden Grabsteine. 92 an der Zahl, die in großem Detail und reichlich verziert die Lebensläufe der Begrabenen beschreiben.

Geöffnet ist die Kirche täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr, sonntags wird um 10 Uhr ein evangelischer Gottesdienst gefeiert.

Öömrang Hüs

Weiter geht es zum Öömrang Hüs, einem historischen Friesenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Während einer Führung besichtige ich die verschiedenen Räume. Darunter auch – „a dörnsk“ – eine Wohnstube mit traditionellen Alkovenbetten, die von der Küche aus durch einen Beilegerofen beheizt wurde.

Öömrang Hüs

Ich schreite in aller Ruhe durch die liebevoll dekorierten Zimmer, schaue mir die vielen alten Gegenstände und die kunstvollen Fliesen an den Wänden an und fahre anschließend weiter zur alten Windmühle.

Öömrang Hüs

Der Eintritt ist frei, eine Spende wird jedoch gerne gesehen. Weitere Infos findest du hier.
Tipp: In der schönen und traditionellen Friesenstube kann auch geheiratet werden.

Amrumer Windmühle

Am südlichen Ortseingang von Nebel steht sie unübersehbar, die alte Amrumer Windmühle aus dem Jahre 1771, die noch bis 1964 in Betrieb war. Sie steht auf der höchsten natürlichen Erhebung des Ortes und gilt als ein Wahrzeichen der Insel. Seit 1967 ist sie als älteste Mühle Schleswig-Holsteins denkmalgeschützt und noch komplett mit den Mahlgängen ausgestattet. Heute beherbergt sie ein Heimatmuseum und wechselnde Gemälde-Ausstellungen.

Die Mühle ist Montag bis Samstag von 10:30 bis 13:00 Uhr und an Sonntagen von 11:00 bis 13:00 Uhr geöffnet. Führungen finden montags um 17:00 Uhr statt. Winterpause ist von November bis März. Eintritt gegen Spende. Weitere Infos gibt es hier.

Mühle bei Nebel

Am Kniepsand

Meine Besichtigungstour lasse ich gemütlich am Kniep westlich von Nebel ausklingen. Mit einem klebrigen Franzbrötchen in der Hand laufe ich dort auf dem weichen und strahlend weißen Sand ans Wasser und beobachte dabei die Möwen, die kreischend über die ans Ufer rauschenden Wellen segeln.

Der sogenannte Kniepsand ist eine langsam wandernde Sandbank, die Amrum auf der westlichen Seite umschließt und eine Fläche von rund zehn Quadratkilometern einnimmt. Vor Wittdün ist der Kniep am breitesten, wird nach Norden hin aber immer schmaler. Der Name kommt wohl daher, dass die gigantische Sandmasse Amrum einst in die Kneifzange nahm, denn „kniepen“ heißt im Norddeutschen „kneifen“.

Kniepsand

Tipp: Achte am Strand immer auf den Flaggenmast mit der DLRG-Fahne, sie gibt nämlich die offiziellen Badezeiten bekannt. Eine gelb-rote Flagge signalisiert Badeverbot für Kinder und Nichtschwimmer, eine rote bedeutet Badeverbot für alle. Verzichte beim Baden im Meer auch besser auf eine Luftmatratze und dergleichen. Es sei denn, du möchtest bei ablandigem Wind gerne einen Abstecher hinüber nach Großbritannien machen.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz halte ich kurz am Kliff und radle abschließend noch durch die Dörfer Steenodde und Süddorf, die beide Teil der Gemeinde Nebel sind und sich eine anheimelnd-dörfliche Atmosphäre bewahrt haben.

Der Norden: Norddorf, Vogelkoje, Odde …

In Norddorf

Meine beiden letzten Urlaubstage werde ich im Norden von Amrum verbringen und dort auf dem Bohlenweg zu einem eisenzeitlichen Haus und zur Vogelkoje sowie einmal rund um die Amrumer Odde wandern. Als Ausgangspunkt für diese beiden Touren habe ich Norddorf gewählt.

Norddorf

Norddorf, einst ein ziemlich ärmliches Nest, hat sich mittlerweile zum größten und betriebsamsten Seebad der Insel gemausert. Zahlreiche Neubauten und gepflegte Grünflächen prägen den Ortskern. Cafés, Restaurants und einige Souvenirshops säumen die gepflasterten Sträßchen. Auch ein breiter Badestrand mit FKK-Bereich und Hundestrand ist nicht weit.

Norddorf

Auf dem Bohlenweg

Gut gelaunt verlasse ich den Campingplatz und fahre mit dem Rad nach Norddorf. Meine Wanderung beginnt direkt vor der Kurverwaltung. Zunächst laufe ich die Hauptstraße, die Lunstruat, aus Norddorf hinaus und schaue mir unterwegs die Schaufenster der kleinen Boutiquen und Souvenirläden an.

Schon bald erreiche ich ein dunkles Wäldchen, das passenderweise Märchenwald genannt wird. Kleine Pfade schlängeln sich durch dichtes Grün und führen mich nach kurzer Zeit direkt auf den Bohlenweg.

Bohlenweg bei Norddorf

Nun geht es eine ganze Weile durch die hügeligen Dünen. Plötzlich taucht vor mir die „Himmelsleiter“ auf, die mich über etliche Stufen hinab auf den breiten Strand führt. Ich halte mich links und wandere an einem Dünengürtel entlang, bis ich eine hölzerne Treppe erreiche, die mich wieder hinauf auf den Bohlenweg bringt.

Am rot-weißen Leit- und Quermarkenfeuer mache ich eine kurze Pause und setze mich auf die Aussichtsplattform. Dann geht es weiter zu einem rekonstruierten Haus aus der Eisenzeit.

Eisenzeitliches Haus & Vogelkoje

Dem Dünensand ist es zu verdanken, dass Grundrisse und Details von fünf eisenzeitlichen Häusern so gut erhalten blieben, dass eine Rekonstruktion möglich wurde. Bisher wurde eines dieser entdeckten Häuser in Originalgröße nachgebaut und es wird vermutet, dass sich noch weitere Siedlungsspuren und Hausgrundrisse unter den Dünen befinden.

Das rekonstruierte Haus war einst ein Mehrgenerationenhaus, in dem eine bäuerliche Großfamilie lebte. Im Inneren befindet sich im westlichen Teil ein Wohnbereich mit einer großen Feuerstelle, einigen Sitzmöglichkeiten und den Schlafplätzen für die Bewohner. Dieser Bereich wurde vom östlichen Teil durch einen gepflasterten Gang getrennt, denn dort wurde das Vieh untergestellt, das im Winter zusätzlich für Wärme sorgte.

Die bäuerliche Familie war weitgehend autark. Jagd und Fischfang trugen zur Ernährung bei, ebenso wie Viehzucht und Ackerbau. Das Leben war ausgerichtet auf die Beschaffung von Nahrung und Gegenständen, die für das tägliche Leben und Überleben gebraucht wurden. Auch eine ausreichende Vorratshaltung war lebenswichtig. Für das Konservieren von Lebensmitteln nutzte man Räuchern, Pökeln und Kühlen. Viele handwerkliche Tätigkeiten wurden von der Familie selbst erledigt. Gegenstände, die nicht selbst hergestellt werden konnten, wurden eingetauscht.

Haus aus der Eisenzeit

Nach einer kurzen Besichtigung laufe ich weiter über den Bohlenweg in Richtung Vogelkoje.

Als Vogelkoje bezeichnete man früher einen Teich zum Fangen von Wildvögeln. Meist waren das Enten, die in „Pfeifen“ (Reusen) gefangen wurden. Die Amrumer Vogelkoje wurde im Jahre 1866 in der sumpfigen Heidelandschaft vor Norddorf eingerichtet und von einem speziellen Kojenwärter betreut.

Zwischen schattigen Bäumen führt mich der Weg zunächst an einem Wildgehege vorbei, dann geht es am Wasser entlang und einmal um die Koje herum. Enten schnattern, Silbermöwen kreischen und es weht ein angenehmes Lüftchen. Kurz darauf erreiche ich einen Fahrradweg, der mich wieder nach Norddorf und zu meinem Ausgangspunkt zurückführt. Gerade noch rechtzeitig, denn in Norddorf fängt es plötzlich wie auf Knopfdruck an zu regnen.

Tipp: Als Belohnung gab es nach meiner Wanderung ein großes Stück Friesentorte im bekannten Café Schult. Für alle, die lieber selber backen, geht es hier zu meinem Friesentorten-Rezept zum Nachbacken.

Rund um die Amrumer Odde

Der letzte Urlaubstag bricht an und noch einmal fahre ich mit dem Rad nach Norddorf. Dort, an Amrums nördlichstem Zipfel, ragt eine schmale Landzunge weit ins Meer hinein, eine fast unberührte Landschaft aus Dünen, kiesbedeckten Sandstreifen und Salzwiesen, die Amrumer Odde genannt wird und nur zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen ist. Und genau da will ich hin.

In Norddorf stelle ich mein Fahrrad vor einem kleinen Supermarkt ab und biege in den Dünemwai ein. Dort zweigt in einer Kurve ein schmaler Trampelpfad auf einen Weg ab, der mich zunächst durch eine hügelige Heidelandschaft und kurze Zeit später durch die ersten Dünen führt.

Nach einer Weile erreiche ich den breiten Strand, ziehe die Schuhe aus und laufe nun barfuß durch den weißen Sand und an der tosenden Nordsee entlang. Die Wellen rauschen, die Möwen schreien und ich habe eine fantastische Sicht hinüber nach Sylt. Sogar den Hörnumer Leuchtturm kann ich ganz klein erkennen.

An der Inselspitze führt mich ein kleiner Übergang durch die Dünen auf die andere Seite der Odde. Ich bin jetzt auf der Wattseite. Salzige Meeresluft schlägt mir entgegen, gemischt mit dem Geruch von Muscheln, Schlick und Seetang. Die Insel Föhr und der Strand von Utersum scheinen von hier zum Greifen nah. An einem Aussichtspunkt lege ich eine kleine Pause ein, dann führt mich der Weg über einen Bohlenweg und durch Salzwiesen wieder zurück nach Norddorf.

Amrumer Odde

Das Naturschutzgebiet an der Amrumer Odde

Die Amrumer Odde wurde im Jahr 1936 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist Brutplatz zahlreicher Vogelarten. Auch außerhalb der Brutzeit ist sie für viele Vögel ein wichtiges Rast- und Überwinterungsgebiet. In ihren geschützten Dünen brüten hauptsächlich Heringsmöwen, Silbermöwen, Eiderenten und Mittelsäger. Die gefährdeten Arten wie Zwergseeschwalbe und Sandregenpfeifer finden sich eher am Strand und auf der vorgelagerten Kiesspitze. Mit etwas Glück kann man gelegentlich auch ruhende Seehunde oder Kegelrobben am Strand beobachten.

Tipp: Von Mai bis Oktober bietet der Verein Jordsand täglich (außer montags) um 10 Uhr Führungen in das Naturschutzgebiet an. Dabei wird Interessantes aus dem Naturschutzgebiet berichtet und von der Aussichtsplattform in den Dünen hast du spannende Einblicke in das Vogelleben.

Tipps & Infos

Überfahrt mit der Fähre ab Dagebüll

Die Fährverbindungen zwischen dem Festland und der Insel Amrum sind nicht gezeitenabhängig. Im Sommer verkehren die Fähren ab Dagebüll von frühmorgens bis spätabends, und zwar circa alle eineinhalb Stunden. Bei großem Andrang werden sogar zusätzliche Fähren eingesetzt; im Winter ist die Zahl der Abfahrten etwas niedriger. Fahrpläne liegen bei der Deutschen Bahn, der Wyker Dampfschiff Reederei oder der Adler Schiffe GmbH & Co. KG vor. Weitere Infos zur Anreise findest du hier.

Unterkunft buchen

Eine passende Unterkunft findest du im Gästeverzeichnis auf der Website von Amrum oder du kontaktierst den Amrumer Reservierungsdienst.

Ohne Auto unterwegs

Auf Amrum brauchst du kein Auto. Du kannst die komplette Insel spielend mit dem Fahrrad erkunden. Es gibt kilometerlange Strecken durch den Inselwald, durch Marsch und Wiesen oder mit Blick aufs Wattenmeer. Die Radwege sind alle gut ausgeschildert und verschiedene Touren verbinden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten miteinander. Tourenvorschläge findest du zum Beispiel auf einer großen Tafel im Hafen von Wittdün oder auch hier. Außerdem hat jedes Dorf mindestens einen Fahrradverleih.

Bei schlechtem Wetter bietet sich eine Fahrt mit dem Inselbus an. Der Bus nutzt die Hauptverkehrsader Amrums und fährt in 20 Minuten vom Fähranleger in Wittdün im Süden der Insel über Leuchtturm, Süddorf und Nebel nach Norddorf. Somit hast du immer optimale Anschlussmöglichkeiten. Der Bus fährt im Sommer jede halbe Stunde. Die genauen Abfahrtszeiten findest du hier.

Warst du auch schon einmal auf Amrum? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Hier findest du weitere Infos zu meinen Wanderungen auf Amrum:

Amrum: Wandern auf dem Bohlenweg bei Norddorf

Einmal rund um die Amrumer Odde

Hinweis: Diese Reise war eigenfinanziert und enthält unbezahlte Werbung durch Markenerkennung/Markennennung, persönliche Empfehlungen und weitere werbende Inhalte. Mehr zum Thema Werbung auf meinem Blog liest du hier.

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2 Comments

  1. Hello Jane,
    short version..yery well yurs art of travelling!
    genau so erlebt man jährlich das Insellleben!
    Erg,
    Augen auf „kleine Insel -grosse Freiheit“ passt!!!
    Lg
    Mike /Hamburg

    • Hallo Mike,

      vielen Dank für deinen lieben Kommentar – freut mich sehr!
      Gruß
      Jane

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