ODER … DIE STADT DER SIEBEN TÜRME
Marzipan, verschnörkelte Giebelhäuser und imposanten Kirchtürme, die die Silhouette der Stadt schon von Weitem prägen und ihr zu dem Spitznamen „Stadt der sieben Türme“ verhalfen – Lübeck hat mich bei meinem Besuch sogleich in den Bann gezogen und gehört für mich fraglos zu den schönsten Städten in Deutschland. Nicht ohne Grund gehört seit 1987 ein großer Teil der Lübecker Altstadt mit über tausend Kulturdenkmalen zum UNESCO-Welterbe.

Bei einem Bummel durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten gibt es viel zu sehen. Und das Schöne: Lübeck ist klein! Gerade mal einen Kilometer breit und knapp zwei Kilometer lang ist die Altstadtinsel, die von dem Fluss Trave umgeben ist. Du kannst die Hansestadt also bequem zu Fuß erkunden und damit du weißt, was es alles zu entdecken gibt, habe ich für dich in diesem Artikel die schönsten Sehenswürdigkeiten in Lübeck zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Holstentor
- 2 Salzspeicher
- 3 St.-Petri-Kirche
- 4 Lübecker Rathaus
- 5 St. Marienkirche
- 6 Buddenbrookhaus
- 7 Heiligen-Geist-Hospital, Schiffergesellschaft & Jakobikirche
- 8 Museumshafen
- 9 Europäisches Hansemuseum & Burgkloster
- 10 Willy-Brandt-Haus
- 11 Gassen, Gänge & Höfe in der Lübecker Altstadt
- 12 Günter-Grass-Haus
- 13 Café Niederegger
- 14 Dom zu Lübeck
- 15 Ausflug nach Travemünde
Holstentor

Das Holstentor mit seinen zwei markanten Kegeltürmen ist das Wahrzeichen von Lübeck. Du kannst es gar nicht verfehlen, denn es führt direkt auf die schöne Altstadtinsel und somit zu zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Im Jahre 1464 wurde das imposante Tor im Stil der spätmittelalterlichen Backsteingotik erbaut, um den westlichen Eingang zur Altstadt zu sichern. Insgesamt vier Stadttore gab es in Lübeck, von denen jedoch zwei im 19. Jahrhundert abgerissen wurden. Lediglich das bekannte Holstentor und das ebenfalls sehenswerte Burgtor im Norden der Stadt sind erhalten geblieben. Und bitte nicht wundern, wenn du vor dem Holstentor stehst, denn das gesamte Bauwerk wirkt etwas schief. Es wurde nämlich einst auf ziemlich schlammigen Boden erbaut und so gab der Untergrund im Laufe der Jahre aufgrund des hohen Gewichts leicht nach. Tipp: Einen besonders tollen Blick auf das Holstentor hast du übrigens vom Turm der St.-Petri-Kirche oder von der Terrasse der Touristeninformation.
Salzspeicher

Gleich hinter dem Holstentor liegen auf der rechten Seite die Salzspeicher. So werden die historischen Lagerhäuser an der Lübecker Obertrave bezeichnet. Die sechs Backsteingebäude wurden zwischen 1597 und 1745 erbaut und dienten, wie der Name ja bereits vermuten lässt, als Lagerhäuser für Salz, das in der Saline Oldesloe gewonnen und einst über die Alte Salzstraße von Lüneburg nach Lübeck gebracht wurde. Dort wurde es für den Heringshandel nach Skandinavien weiterverkauft und verhalf der Stadt zu großem Reichtum. Im Jahre 1921 wurden die alten Salzspeicher als Kulisse für den Film Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens genutzt und sind heute ein ziemlich cooler Fotospot – vor allem in den Abendstunden.
St.-Petri-Kirche

Die St.-Petri-Kirche zu Lübeck ist eine von fünf gotischen Hauptkirchen auf dem Altstadthügel. Erstmals erwähnt wurde sie bereits im Jahre 1170, jedoch erst im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Einen tollen Blick auf das pittoreske Gotteshaus hast du vom Westufer an der Dankwartsbrücke. Diese Stelle war bei Künstlern im 20. Jahrhundert so beliebt, dass sie Malerwinkel getauft wurde. Von hier aus kannst du auch die beiden Türme der St. Marienkirche sehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde St.-Petri beinahe komplett zerstört und erst 1987 wieder vollständig aufgebaut. Heute finden in der Kirche neben den üblichen Gottesdiensten auch wechselnde Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt. Von der 50 Meter hoch gelegenen Plattform hast du eine prima Aussicht auf die Altstadt und bei gutem Wetter sogar bis nach Travemünde.
Petrikirchhof | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten Turm: vom 25. Dezember bis zum 29. Februar Montag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr, vom 01. März bis zum 23. Dezember ( am 24. Dezember geschlossen) Montag bis Sonntag von 10:00 bis 19:00 Uhr | Preis Turmauffahrt: 5 Euro | Tickets sind im Turmshop erhältlich | der Turm ist ganzjährig geöffnet
Lübecker Rathaus

Das Lübecker Rathaus wurde erstmals im Jahre 1225 erwähnt und zählt zu den größten mittelalterlichen Rathäusern in Deutschland. Das Bauwerk steht direkt am Marktplatz und bestand ursprünglich aus drei verschnörkelten Giebelhäusern. Eines dieser Gebäude wurde jedoch in der Mitte des 13. Jahrhunderts durch einen Brand zerstört. Im Laufe der Zeit wurde das Rathaus immer wieder erweitert und umgebaut und so sind heute die unterschiedlichsten Architekturstile zu erkennen. Heller Sandstein bildet einen interessanten Kontrast zu dunklem Backstein aus früheren Bauzeiten. Ein besonderer Blickfang ist die spätgotische Schauwand mit den runden Löchern zwischen den kleinen Türmchen und der verspielten Renaissance-Laube davor. Wenn du magst, kannst du an einer Führung durch das Rathaus teilnehmen, um mehr über die Geschichte dieses außergewöhnlichen Gebäudes zu erfahren. Tipp: Im Winter findet auf dem Marktplatz vor dem Rathaus der berühmte Lübecker Weihnachtsmarkt statt.
Breite Straße 62 | 23552 Lübeck | Besichtigungen und Führungen: Montag bis Freitag um 11:00, 12:00 und 15:00 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen um 12:00 Uhr
St. Marienkirche

Die im Jahre 1277 erbaute St. Marienkirche zu Lübeck musst du dir während eines Besuchs in der Hansestadt unbedingt anschauen. Im Mittelalter diente sie zahlreichen Kirchen an der Ostsee als bauliches Vorbild. Sie ist die drittgrößte Kirche Deutschlands und steht auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel. Im Inneren gibt es im imposanten Kirchenschiff das höchste Ziegelgewölbe der Welt zu bestaunen, aber auch die kunstvollen Wandmalereien und die größte mechanische Orgel der Welt sind äußerst beeindruckend. Kleiner Tipp: Du kannst an zwei unterschiedlichen Führungen durch das Gotteshaus teilnehmen. Die eine führt durch die Kirche selbst, die andere durch das Gewölbe und hinauf auf den Turm.
Marienkirchhof 1 | 23552 Lübeck | weitere Infos findest du hier
Buddenbrookhaus

Gegenüber der Marienkirche steht das schöne Buddenbrookhaus, einst das Elternhaus des berühmten Schriftstellers Thomas Mann. Es diente als Schauplatz für seinen Roman über die Lübecker Kaufmannsfamilie Buddenbrook, ein Buch, in dem er auch einen Teil seiner eigene Familiengeschichte verarbeitete. Heute befindet sich im Inneren des Hauses ein interessantes Museum, in dem du viel über den Literaturnobelpreisträger und über die Entstehung seines Jahrhundertromans „Die Buddenbrooks“ erfährst. Ein Rundgang durch die liebevoll dekorierten Räume wird dich sicherlich zurück ins 19. Jahrhundert versetzen.
Mengstraße 4 | 23552 Lübeck | Weitere Infos zum Museum im Buddenbrookhaus findest du hier
Heiligen-Geist-Hospital, Schiffergesellschaft & Jakobikirche

Vom Buddenbrookhaus in der Mengstraße ist es nicht weit bis zum Koberg im Jakobi-Viertel der Lübecker Altstadt. Rund um den einladenden Platz stehen einige geschichtsträchtige Bauwerke, die du dir unbedingt anschauen solltest.
Das Heiligen-Geist-Hospital zum Beispiel wurde 1286 erbaut und ist eine der ältesten sozialen Einrichtungen der Welt. In dem außergewöhnlichen Gebäude mit den spitzen Türmen kamen vor allem kranke, aber auch viele ältere Menschen unter. Sie mussten sich klosterähnlichen Regeln unterwerfen, bekamen zu essen und durften acht Mal im Jahr ein warmes Bad nehmen. Auch heute noch wird das Heiligen-Geist-Hospital als Alten- und Pflegeheim genutzt. Die historischen Räume an der Südseite sind für Besucher zugänglich.
Schräg gegenüber dem Hospital lohnt es sich einen Blick in das ehemalige Gildehaus der Schiffergesellschaft zu werfen. Früher tagte in dem urigen Haus mit den hölzernen Deckenbalken die Lübecker Seemannszunft, Schiffspässe wurden ausgestellt und Streitigkeiten zwischen Seeleuten geschlichtet. Heute befinden sich in dem Gebäude eine Kneipe und ein Restaurant mit gut bürgerlicher Küche. Von der Decke baumeln noch immer historische Schiffsmodelle und bei genauem Hinsehen kannst du in den Bänken noch die geschnitzten Insignien der verschiedenen Kompanien der Gilde erkennen.
Auf der anderen Straßenseite steht die St. Jakobikirche, die Kirche der Seefahrer und Fischer. Im Inneren kannst du dir das einzige erhaltene Wrack eines Rettungsbootes der 1957 gesunkenen Viermastbark Pamir sowie eine Gedenkstätte für die auf See gebliebenen Lübecker Seeleute anschauen. Eine Besonderheit ist die Große Orgel oder auch die Turmuhr, die als Einzeigeruhr nur die vollen Stunden anzeigt.
Heiligen-Geist-Hospital | Am Koberg 11 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: April bis September von 10:00 bis 17:00 Uhr, Oktober bis März von 10:00 bis 16:00 Uhr, montags geschlossen | Eintritt frei
Schiffergesellschaft | Breite Straße 2 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: an Montagen geschlossen, Dienstag bis Sonntag von 12:00 bis 22:00 Uhr (Küche ist bis 21:00 Uhr geöffnet)
St. Jakobikirche | Jakobikirchhof | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten findest du hier
Museumshafen

Am nordöstlichen Rande der Lübecker Altstadt befindet sich der beeindruckende und frei zugängliche Museumshafen. Mehr als 20 historische Segelschiffe liegen hier vor Anker und veranschaulichen die Geschichte des Segelns. Nach einer Besichtigung der alten ostseetypischen Lastensegler kannst du dir zusätzlich eine Ausstellung im Peter-Rehder-Haus anschauen. Dort werden Exponate zur Lübecker Hafengeschichte gezeigt.
Europäisches Hansemuseum & Burgkloster

Um den Handel zu erleichtern und ihren Wohlstand vor Räubern und Piraten zu sichern schlossen sich einst verschiedene Städte zu einem Bund zusammen, zur sogenannten Hanse. Im Europäischen Hansemuseum erfährst du in einer sehr anschaulichen und vielfältigen Dauerausstellung was es mit der Hanse genau auf sich hat, wie der Bund entstand, aufstieg und wie es schließlich nach mehr als 800 Jahren zum Fall der Hanse kam.

Außerdem erhältst du mit der Eintrittskarte Zugang zum Burgkloster, das etwas oberhalb des Hansemuseums liegt und auf jeden Fall einen Besuch wert ist.
An der Untertrave 1 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr | Eintritt: 14 Euro, mit der aktuellen Sonderausstellung 20 Euro | Online-Tcket mit Zeitfenster
Willy-Brandt-Haus

Willy Brandt, Friedensnobelpreisträger, erster sozialdemokratischer Bundeskanzler und einer der beliebtesten deutschen Staatsmänner, wurde 1913 in Lübeck geboren und wuchs dort in recht ärmlichen Verhältnissen auf. Zu seinem 94. Geburtstag wurde ihm zu Ehren ein Museum in der Hansestadt eröffnet, das sein außergewöhnliches Leben von der Jugend bis zu seiner Zeit als Politiker erzählt. In einer Ausstellung werden Interviewprotokolle, Ausschnitte von Wochenschauen und Dokumente wie zum Beispiel Brandts Schulzeugnisse gezeigt. Der größte Raum im Willy-Brandt-Haus dokumentiert seinen lebenslangen Einsatz für Demokratie, Frieden und Freiheit. Brandt galt als Förderer der Menschenrechte, war bemüht die Nord-Süd-Kluft in Deutschland zu überbrücken und die Beziehungen zur DDR zu verbessern.
Königstraße 21 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: täglich von 11:00 bis 18:00 Uhr (geschlossen am 24. bis 26. Dezember sowie am 31. Dezember und 01. Januar) | Eintritt frei
Gassen, Gänge & Höfe in der Lübecker Altstadt

Für die Besichtigung der malerischen Gassen, der verwinkelten Wohngänge und der vielen kleinen Hinterhöfe in der Lübecker Altstadt solltest du dir besonders viel Zeit nehmen. Sie sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch Zeugen einer längst vergangenen Zeit.
Als Lübeck einst durch den Seehandel zur „Königin der Hanse“ aufstieg und wuchs, wurde der Wohnraum auf dem Altstadthügel immer knapper. Aus der Not heraus brach man Gänge in die Vorderhäuser und bebaute die Hinterhöfe mit sogenannten Buden. In diesen niedrigen, meist nur mit einem Zimmer ausgestatteten Gebäuden lebten überwiegend arme Menschen.
Heute sind diese kleinen Häuschen liebevoll renoviert und sehr begehrt. Gebastelte Windspiele, Skulpturen und bemalte Holzbänke laden zum Verweilen ein. Bepflanzte Kübel mit blühenden Hortensien und üppige Kletterrosen an den Fassaden verwandeln die Höfe in grüne Oasen inmitten der Stadt.

Rund 90 Gänge und Höfe gibt es noch in Lübeck und viele davon sind tagsüber zugänglich. Am besten du lässt dich einfach durch die Altstadt treiben und hältst die Augen nach schmalen Eingängen zu Hinterhöfen offen. Meist wirst du den Kopf einziehen müssen, wenn du diese betrittst, denn die Bewohner Lübecks waren zur Hansezeit etwas kleiner als wir heute. Bedenke bitte auch, dass die Gänge und Höfe bewohnt sind und verhalte dich dementsprechend rücksichtsvoll.
Ich empfehle dir einen Blick in die folgenden Höfe und Gänge zu werfen:
- Bäcker-Gang (Engelsgrube 43)
- Dunkelgrüner-Gang (zwischen Engelswisch 20 und 28)
- Hellgrüner-Gang (zwischen Untertrave 19 und 26)
- Von-Höveln-Gang (Wahmstraße 73 bis 77)
- Schornsteinfeger-Gang (Hundestraße 50)
- Sievers Thorweg (Engelsgrube 31)
- Füchtingshof (Glockengießerstraße 23 bis 27)
- Glandorpshof (Glockengießerstraße 39 bis 53)
- Haasenhof (Dr. Julius-Leber-Straße 37 bis 39)

Außerdem lohnt sich ein Bummel durch die Hüxstraße in der historischen Altstadt. In dieser schmalen Straße findest du jede Menge kleine Cafés und individuelle Boutiquen mit ausgefallenen Klamotten, hübschen Mitbringseln, Büchern und Platten. Auch schön ist ein Spaziergang entlang der Uferstraße (An der Obertrave), die gesäumt ist von denkmalgeschützten Giebelhäusern.
Günter-Grass-Haus

Günter Grass, ein bekannter und großer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, verbrachte einen großen Teil seines späteren Lebens in Lübeck, wo er 2015 auch verstarb. Ihm zu Ehren wurde das Günter-Grass-Haus, ein Museum für Literatur und bildende Kunst, das sich hauptsächlich mit dem künstlerischen Schaffen des Literaturnobelpreisträgers beschäftigt, eröffnet. Neben seinen Schriften schuf Grass auch zahlreiche Gemälde, Grafiken und Skulpturen, die im idyllischen Garten des Museums ausgestellt sind. Tipp: Neben den Werken des Schriftstellers gibt es im Museum auch immer wieder interessante Sonderausstellungen zu sehen.
Glockengießerstraße 21 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: Januar bis März Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr, April bis Dezember Montag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr | Eintritt: 8 Euro
Café Niederegger

Lübeck gilt als Stadt des Marzipans. Die weiche Masse aus fein gemahlenen Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser wurde einer lokalen Legende nach Anfang des 15. Jahrhunderts in der Hansestadt erfunden. Kulturhistoriker sind sich heute jedoch weitgehend einig, dass Marzipan im Orient, vermutlich im heutigen Iran, erfunden wurde und im Mittelalter mit den Arabern erstmals nach Europa gelangte. Nichtsdestotrotz bekommst du in Lübeck natürlich qualitativ hochwertiges Marzipan, das in ganz Deutschland und darüber hinaus berühmt ist. Vor allem im traditionsreichen Café Niederegger kannst du die leckere Masse in allen erdenklichen Variationen kaufen oder du genießt ein Tässchen Marzipan-Tee und dazu ein Stück der berühmten Sahne-Nuss-Torte im Marzipanmantel.
Tipp: Falls du dich für die Geschichte und die Herstellung des Marzipans interessierst, solltest du das kleine Museum oben im Café besuchen. Dort erfährst du etwas über die Geschichte des Marzipans im Allgemeinen und auch über die Entstehung des Cafés, außerdem wird ein interessanter Film gezeigt und es werden lebensgroße Figuren aus Marzipan ausgestellt.
Breite Str. 89 | 23552 Lübeck | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und Sonntag bis 18:00 Uhr
Dom zu Lübeck

Im Süden der Altstadtinsel findest du den imposanten Dom zu Lübeck, eines der ältesten Baudenkmäler der Hansestadt und mit einer Länge von 130 Metern eine der längsten Backsteinkirchen an der Ostsee. Das Gotteshaus mit den zwei spitzen Türmen wurde 1173 von Heinrich dem Löwen begründet, als im 12. Jahrhundert der Bischofssitz nach Lübeck verlegt wurde. Im Jahre 1942 wurde der Dom bei einem Luftangriff auf Lübeck nahezu vollständig zerstört. Zum Glück konnte ein Teil der Inneneinrichtung gerettet werden und so sind auch heute noch die Flügelaltäre aus dem Mittelalter und das Triumphkreuz zu sehen. Nach dem Krieg wurde das Gebäude aufwendig restauriert und erstrahlt nun in neuem Glanz.
Domkirchhof | 23552 Lübeck | Der Dom ist täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet (keine Besichtigungen während der Gottesdienste)
Ausflug nach Travemünde

Pack die Badehose ein … wenn man schon so nah am Meer ist, dann sollte man doch selbigem auch einen Besuch abstatten. In Lübeck kannst du das im Stadtteil Travemünde, den du ganz einfach in knapp 20 Minuten mit dem Bus oder mit dem Zug erreichen kannst. Oder du unternimmst einen Ausflug mit dem Panoramaschiff, schipperst durch die Lübecker Bucht und steigst in Travemünde aus. Dort empfehle ich dir den Aufstieg auf den ältesten Leuchtturm Deutschlands. Auch ein Bummel über die Strandpromenade und eine Besichtigung des historischen Viermast-Segelschiffs „Passat“, das im Hafen von Travemünde vor Anker liegt, lohnen sich.
Warst du auch schon einmal in Lübeck? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Hinweis: Diese Reise war eigenfinanziert und enthält unbezahlte Werbung durch Markenerkennung/Markennennung, persönliche Empfehlungen und weitere werbende Inhalte. Mehr zum Thema Werbung auf meinem Blog liest du hier.
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