München, Kaufbeuren, Martinszell … – mit meinem gepackten Wanderrucksack sitze ich im Zug nach Oberstdorf und betrachte die vorbeirauschende Landschaft. Wogende Felder, alte Bauernhäuser mit üppigen Geranien vor den Sprossenfenstern und kleine Kapellen mit Zwiebeltürmchen ziehen vorbei. Schon bald sind die Allgäuer Alpen zu sehen,
die ich in den nächsten sechs Tagen auf der Steinbock-Tour durchqueren werde.

Die abwechslungsreiche Wanderung entlang des Allgäuer Hauptkammes mit seinen saftig grünen Bergwiesen,
den herrlichen Seen und schroffen Gipfeln führt durch das Revier der Allgäuer Steinböcke. Mitte des 20. Jahrhunderts
waren sie fast im gesamten Alpenraum ausgestorben, woraufhin einige Tiere aus anderen Regionen, unter anderem aus dem italienischen Gran Paradiso Nationalpark, bei uns ausgesetzt wurden. Inzwischen hat sich der Bestand erholt und es leben wieder einige Hundert Tiere in den Allgäuer Alpen. Die Chancen stehen also nicht schlecht, während der Tour auf diese beeindruckenden Tiere zu treffen.

Steinbock

Obwohl ich ja sonst meist alleine unterwegs bin, gehe ich in den Bergen lieber gemeinsam mit anderen wandern.
Ich mag einfach das Zusammenwachsen der Gruppe während der Tour und das gemütliche Beisammensitzen am Abend
in den Hütten. Deshalb habe ich mich wieder für eine geführte Bergwanderung entschieden. Ich bin gespannt, auf wen ich diesmal treffe und was mich in den kommenden Tagen erwarten wird!

Oberstdorf bis Fiderepasshütte: Kalte Füße, warmes Bier

Vor der Bergschule in Oberstdorf ist schon einiges los. Rucksäcke werden gewogen, überflüssige Ausrüstung und Provianttüten werden aussortiert und nachdem alles wieder ordentlich gepackt ist, fahren wir mit dem Linienbus zur Fellhornbahn. Unser Bergführer Thomas besorgt noch schnell die Tickets und dann geht es mit der Seilbahn hinauf
zur Gipfelstation.

Während der Fahrt mache ich die ersten Fotos, als sich ein älteres Paar hinter mir anfängt zu streiten. „Wanderer sollte man überhaupt nicht in die Gondel lassen!“, ertönt eine schrille Frauenstimme von hinten. „Wenn die unbedingt wandern wollen, dann können sie das auch gleich von unten machen, dann hätten die anderen Gäste wenigstens genügend Platz!“

Kühe am Fellhorn

Obwohl ich bereits dicht gepresst an der Scheibe stehe, beschleicht mich das ungute Gefühl, die Dame könnte vielleicht mich meinen. „Aber Helga, so kann man das jetzt auch nicht sagen!“, antwortet wohl ihr Gatte. Ich tue so, als würde ich nicht zuhören und fotografiere tapfer weiter.

„Doch Erhard“, jammert sie, „und dann diese Stöcke am Rucksack, das ist doch gefährlich!“ Okay, sie meint mich. Langsam drehe ich mich um. Vor mir stehen Erhard (klein und schmächtig) und Helga (groß und kräftig). Er schaut verlegen zu Boden, während sie mich streitlustig ansieht. Ach du liebes Lieschen! Ich habe selten ein so ungleiches Paar gesehen. Mit einem Blick ist klar, wer von beiden daheim die Hosen anhat. Da muss Amor aber ordentlich einen im Tee gehabt haben, als er seine Liebespfeile verschossen hat!

Wanderer auf dem Weg zur Fiderepasshütte

Da ich keine Lust auf einen völlig unnötigen Streit habe, drehe ich mich wieder um. Doch Helga ist noch lange nicht fertig und kommt gerade erst in Fahrt. „Da gibt es doch bestimmt noch eine andere Möglichkeit, wo sie ihre Stöcke hinstecken können, oder?“, fragt sie mich. Ja, so ganz spontan würde mir da durchaus eine Möglichkeit einfallen, aber natürlich sage ich das nicht. Ich bin ja gut erzogen. Leider. „Hallo, ich rede mit ihnen!“, keift sie und rüttelt jetzt von hinten an meinem Rucksack. Zu meinem Glück öffnet sich in diesem Moment die Kabinentür. Ich springe heraus und suche den Schutz meiner Gruppe. Schnell weg!

Nach einem kurzen Besuch der Bergschau-Ausstellung an der Gipfelstation geht es endlich los. Helga und Erhard sind schnell vergessen. Rucksack auf, Alltag aus, Abenteuer an – ich habe jetzt Urlaub! Die Sonne scheint, die Kameraakkus sind geladen und gemütlich wandern wir entlang dem Fellhorngrat zur Kanzelwand. Vorbei am Adlerhorst erreichen wir schon bald die Innere Kuhgehrenalpe. Hier eröffne ich meine ganz persönliche Bergsaison wie immer mit einer eiskalten Holunderschorle. Gestärkt geht es auf aussichtsreichen Wegen weiter, vorbei an der verfallenen Wannenalpe, schnaufend im Zickzack hinauf zur Fiderepasshütte, unserer heutigen Unterkunft.

Fiderepasshütte

Wir bekommen unsere Schlafplätze zugewiesen, reihen uns brav in die Schlange vor den Duschen ein und sitzen anschließend noch eine Weile gemeinsam vor der Hütte und lernen uns ein bisschen besser kennen. Zum Abendessen bestelle ich mir ein Hefeweizen, während der Großteil der Gruppe Tee oder stilles Wasser trinkt. Schon bald nach dem Essen sind einige bereits verschwunden – das Bettchen ruft! Okay, so kannte ich das von meinen bisherigen Bergwanderungen eher nicht. Da ging es nach dem Essen eigentlich erst richtig los. Die Bergschule muss mich aus Versehen zu einer Seniorengruppe aus dem St. Josef-Stift gebucht haben. Etwas verlegen kralle ich mich an meinem Bierglas fest und fühle mich wie die größte Saufnase.

Plötzlich springt unser Bergführer auf. Für die Übriggebliebenen am Tisch geht es noch einmal nach draußen. Antreten zum Barfußlauf! Warum nicht? Socken aus und ab auf die Wiese! Ja, leck mich doch am Popocatepetl, ist das kalt! Ich laufe daheim eigentlich den ganzen Tag barfuß, aber doch eher selten bei gefühltem Bodenfrost. Nach unseren Leibesertüchtigungen im Freien geht es wieder in die Hütte. Mein restliches Weizen ist mittlerweile pipiwarm. Egal, es ist jetzt eh an der Zeit fürs Bett. Wie immer bekomme ich kein Auge zu. Ich kann in den Matratzenlagern einfach nicht richtig schlafen. Dafür werde ich spätestens übermorgen sämtliche Gruppenmitglieder ihren unterschiedlichen Schlafgeräuschen zuordnen können.

Fiderepasshütte bis Mindelheimer Hütte: Wilde Kühe, schnelles Madl

Morgens um kurz nach sechs schleiche ich mich aus dem Matratzenlager und schlendere um die Fiderepasshütte. Bewaffnet mit meiner Kamera bin ich auf der Suche nach Steinböcken und tatsächlich liegen auch schon die ersten Exemplare am gegenüberliegenden Hang. Das Licht ist gut, dennoch bin ich mit meinen Fotos nicht zufrieden.
Was im Sucher noch gut aussieht, sieht auf dem Display bei näherem Hinschauen aus wie Fliegendreck.
Ein kleiner brauner Punkt in einem Meer aus grauen Steinen. Verdammt!

Krumbacher Höhenweg

Nach dem Frühstück erfolgt ein kurzer Abstieg zur Kühgundalpe. Vor mir hantiert Lisa wild mit ihrem bunten Schirm,
obwohl es gar nicht regnet. Öffnet und schließt ihn immer wieder, raschelt hier und raschelt da. Eine super Idee zwischen
all den Kühen!

Krumbacher Höhenweg

Der Weg führt uns jetzt hinauf zur Roßgundscharte. Ich bin die Letzte in der Reihe und sehe aus den Augenwinkeln, wie eine der Kühe mit gesenktem Kopf auf mich zutrabt. Man soll ja nicht rennen, ich tue es trotzdem, überhole Michael und Josef und flitze bergauf. Nach meinem Sprint pfeife ich wie ein alter Teekessel und beruhige mich erst wieder, als wir oben den aussichtsreichen Krumbacher Höhenweg erreichen.

Vor der Mindelheimer Hütte

Vor der Mindelheimer Hütte, unserem heutigen Etappenziel, bestelle ich mir meinen geliebten Apfelstrudel. Anschließend soll es eigentlich noch hinauf auf das „Kemptner Köpfle“ gehen, doch das Wetter schlägt um. Dunkle Wolken ziehen auf und kurze Zeit später fängt es an zu regnen. Den Nachmittag verbringen wir deshalb gemütlich in der Hütte. Das Abendessen ist sehr lecker und heute sitzen wir wenigstens ein bisschen länger beisammen.

Mindelheimer Hütte bis Rappenseehütte: Viel Regen und eine schlaflose Nacht

Es regnet immer noch. Verzweifelt versuchen vier Männer vor der Hütte meinen neuen Trekkingschirm zu öffnen. Als das nach einem halben Stündchen endlich geglückt ist, geht es los. Der Weg führt uns heute Richtung Geißhorn und weiter zum Haldenwanger Eck. Dort am Grenzstein 147, der Tirol, Bayern und Vorarlberg trennt und die südlichste Stelle Deutschlands markiert, packen wir unsere mitgebrachten Brote aus der Mindelheimer Hütte aus und machen eine kurze Pause. Der Wind pfeift, doch der Regen hat inzwischen aufgehört. Weiter geht es über den Schrofenpass zur Biberalpe und zum steilen Mutzentobel. Das letzte Stück zur Rappenseehütte ist noch einmal richtig fies und scheint schier endlos zu sein. In vielen Kehren windet sich der Weg nach oben.

Haldenwanger Eck

In der Hütte besorge ich mir eine Duschmarke. Geduscht wird in einem kleinen Nebengebäude, und als ich die Kabine betrete, komme ich mir vor wie in einem türkischen Dampfbad. Es ist so neblig, dass ich mir beim Rausgehen doch glatt den falschen BH schnappe. Und was für ein riesiges Ungetüm! Da habe ich mich aber ordentlich vergriffen!

Der Speisesaal der Rappenseehütte ist groß, aber gemütlich. Hinter unserem Tisch herrscht ein reger Betrieb, denn dort befindet sich praktischerweise eine „Smartphone-Ladestation“. Das Essen ist auch heute Abend wieder sehr gut und die Stimmung in der Gruppe wird von Tag zu Tag besser.

Steinbocktour

Später im Schlafsaal liege ich noch lange wach, während alle um mich herum vor sich hinschnarchen. Ich kann einfach nicht schlafen. Um kurz nach zwölf stehe ich auf und schaue mir die Hütte an. Nachdem ich sämtliche Info-Tafeln mit Wandermöglichkeiten studiert, die DAV-Hüttenordnung gelesen und mir die schönen Schwarz-Weiß-Fotos angeschaut habe, ist es an der Zeit mal nach der Wäsche zu sehen. Wie erwartet sind alle Socken noch da, mit einem Papiertaschentuch fahre ich über meine matschverschmierten Wanderstiefel und gehe dann auch wieder zu Bett. Kontrollgang beendet!

Rappenseehütte bis Waltenbergerhaus: Kaiserschmarrn und ein nerviger Typ

Das Wetter hat sich gebessert und die Sonne lacht auch schon wieder. Nach einem kleinen Halt am Rappensee, wo einige ein kurzes Bad nehmen, führt uns der Weg zur schönen Enzianhütte. Wir machen es uns auf der Sonnenterrasse gemütlich und Thomas bestellt für die gesamte Gruppe eine große Portion Kaiserschmarrn.

Rappensee

Weiter geht es hinunter ins Rappenalptal, wo wir in der urigen Buchrainalpe zu Mittag essen. Über Einödsbach erreichen wir schon bald das Bacherloch und steigen von hier über einen schmalen Pfad, der über kleine Bachläufe und oben auch über seilversicherte Stellen führt, hinauf zur kleinsten Hütte der Allgäuer Alpen, dem Waltenbergerhaus.

Bergpanorama

Nach dem Duschen sitze ich auf der Terrasse vor der Hütte. Der heutige Weg war sehr schön, aber das letzte Stück durch die Hitze ziemlich anstrengend. In Gedanken bin ich bereits beim Abendessen, als ich plötzlich am Nebentisch einen Mann bemerke, der mir lächelnd zuzwinkert.

Steiniger Aufstieg

Oh Gott, bitte lass ihn nur etwas im Auge haben! Ich darf einfach nicht so lüstern schauen, wenn ich ans Essen denke.
Wenn der wüsste, dass ich gerade an einen saftigen Speckknödel gedacht und gar nicht ihn gemeint habe!

Waltenbergerhaus

Schnell schaue ich woanders hin, doch es ist zu spät. Er kommt rüber und setzt sich nicht nur an den Tisch, sondern auch noch so dicht vor mich, dass ich fast anfange zu schielen. Unauffällig weiche ich zurück. Mir ist im Moment so gar nicht nach Gesellschaft und ich bin auch viel zu müde, um seinen prahlerischen Geschichten zu lauschen, die jetzt auf mich niederprasseln. Da ich aber nicht unhöflich sein will, bleibe ich sitzen. Warum passiert mir das immer? Da latscht man den ganzen Tag einen Berg hoch, sucht Ruhe und Erholung und dann hockt ausgerechnet hier oben so ne’ Gurke!

Waltenbergerhaus bis Kemptner Hütte: Eigenlob stinkt

Um kurz vor acht steht die Gruppe startklar auf der Terrasse vor dem Waltenbergerhaus. Ich freue mich, denn es geht jetzt hinauf zur Bockkarscharte. Adieu, ihr grünen Alpwiesen! Heute bekomme ich all das, was eine Bergtour für mich ausmacht: steile, seilversicherte Stellen, viel Schutt, Geröll und ein bisserl Schnee. Und vielleicht springt mir ja heute auch noch ein Steinbock vor die Linse. Die Wahrscheinlichkeit soll ziemlich groß sein.

Aufstieg Bockkarscharte

Der Aufstieg ist schattig, doch oben durch die Scharte blinzeln schon die ersten Sonnenstrahlen. Die Aussicht auf der anderen Seite ist gigantisch. Hier machen wir eine Pause und tatsächlich zeigen sich schon bald die ersten Steinböcke.

Steinbock

Die Gruppe wird hektisch. Wo sind denn jetzt die Kameras? Klick, klick, klick … wie eine chinesische Reisegruppe vor dem Schloss Neuschwanstein stehen sie da und starren nach oben.

Steinböcke

Von einem kleinen Felsvorsprung schaut ein prächtiger Steinbock verdutzt auf uns herunter. Wie gut, dass ich mein kleines Teleobjektiv dabei habe, so kann ich aus einiger Entfernung fotografieren und muss dem armen Tierchen nicht so auf die Pelle rücken.

Schwarze Milz

Weiter geht es zum Schwarzmilzferner unterhalb der Mädelegabel, einem Überbleibsel des letzten Gletschers in den Allgäuer Alpen. Über einen aussichtsreichen Weg, vorbei an einem kleinen See, steigen wir hinab zum Mädelejoch.

Blume im Geröll

Kurz vor der Kemptner Hütte und gerade als ich mich heimlich selbst gelobt habe, wie gut ich diesmal gelaufen bin, haut es mich volle Kanne hin. Nur wenige Meter vor der Hütte und mit Blick auf die vollbesetzte Sonnenterrasse. Peinlich! Ja, das kommt halt davon, wenn man sich die Stöcke zwischen die Beine klemmt, an seiner Fototasche rumfummelt und dabei weiterläuft!

Bergsee

Der letzte gemeinsame Abend wird richtig lustig, das ein oder andere Schnapserl wird getrunken und zum krönenden Abschluss geht es noch einmal barfuß nach draußen. Brrr…

Kemptner Hütte bis Oberstdorf: Schneckenrennen

Der letzte Wandertag bricht an. Ich stehe bereits mit gepacktem Rucksack vor der Kemptner Hütte, warte auf die anderen und mache Dehnübungen. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, konnte ich mich kaum bewegen. Ob das wohl von meiner kleinen Showeinlage kommt, die ich gestern vor der Hütte unfreiwillig hingelegt habe?

Sperrbachtobel

Bei jedem Schritt habe ich das Gefühl, jemand sticht mir mit einer heißen Nadel in den Hintern. Ich kann mit dem rechten Fuß einfach nicht richtig auftreten und so wird der Abstieg durch den wilden Sperrbachtobel zwar landschaftlich sehr schön, aber ziemlich schmerzhaft für mich.

Auf dem Weg zur Spielmannsau

Der Weg zieht sich, wahrscheinlich ist hier jede Schnecke schneller unterwegs als ich. Knapp zehn Minuten nach der Gruppe erreiche auch ich die Spielmannsau und lasse mich im Berggasthof erleichtert auf eine der Holzbänke sinken. Zur Belohnung gönne ich mir eine dicke Allgäuer Käsesuppe und zum Nachtisch ein Stück Apfelstrudel. Herrlich!

Abschiedsessen

Mit dem Bus geht es anschließend wieder zurück nach Oberstdorf. Vor der Bergschule verabschieden wir uns voneinander, E-Mail-Adressen wurden bereits ausgetauscht und mit einigen aus der Gruppe treffe ich mich zum Abendessen im Biergarten. Ich schlage noch einmal richtig zu und esse ein dickes Stück Braten mit zwei deftigen Speckknödeln und Kraut. Im Hintergrund spielt die Musi und jeder gibt eine Runde Schnaps aus. Wie gut, dass die kleine Pension, in der ich übernachten werde, schräg gegenüber liegt und ich meine Sachen für die morgige Heimreise bereits gepackt habe!

Servus! Pfiat di!

Nach einem zeitigen Frühstück verlasse ich die Pension. Da mein Zug erst um kurz nach zwölf abfährt, habe ich noch genügend Zeit, um eine kleine Wanderung zum Freibergsee zu unternehmen. Der Hintern und das rechte Bein tun zwar immer noch ein bisschen weh, aber es wird schon gehen. Am Bahnhof kaufe ich mir einen Kaffee, als ich zufällig auf einer der Anzeigetafeln sehe, dass mein Direktzug nach München heute ausfällt. Toll, meine Wanderung kann ich somit wohl vergessen! Dafür mache ich eine Allgäu-Rundfahrt, denn mit den Ersatzzügen bin ich ewig unterwegs und muss in Buchloe und in Kempten umsteigen. In München renne ich mit meinem lädierten Hinkebein über den Bahnsteig und erwische gerade noch meinen ICE Richtung Aschaffenburg.

Im Zug denke ich noch einmal an die vergangene Woche zurück, die wieder wie im Flug vergangen ist.
So eine Bergwanderung könnte ruhig länger sein, denn wie immer habe ich das Gefühl, dass ich mich doch gerade erst wieder richtig eingelaufen habe …

Falls du gerade eine Bergwanderung planst und nicht weißt, was du alles in deinen Rucksack packen sollst, dann hilft dir vielleicht meine Packliste für Bergwanderungen.

Bist du auch schon einmal über den Grat der Allgäuer Alpen gewandert? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Hinweis: Die Tour war eigenfinanziert, jedoch enthält dieser Artikel unbezahlte Werbung durch Markenerkennung/Markennennung, werbende Inhalte und/oder Werbelinks*. Mehr zum Thema Werbung auf meinem Blog liest du hier.

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6 Comments

  1. Hi Jane,

    irgendwie hat das mit dem Post gestern nicht geklappt. Dann noch mal das ganze. Eine Hochtour hatte ich auch schon auf dem Plan, wollte gerne die Venter Runde laufen 2018, da ist mir aber Amerika dazwischen gekommen, war fast 4 Wochen in Kalifornien unterwegs, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, wird auf jeden fall nachgeholt. Auf Berchtesgaden freue ich mich auch schon habe da schon ein paar Touren im Kopf. Also ich hätte nichts dagegen mal eine Tour mit dir und Oase zu laufen, wie man ja aus deinen Berichten entnehmen kann bist du sehr locker drauf und nicht auf den Mund gefallen 🙂 , wäre dann eine lustige Runde. Vielleicht mal auf bald.

    Viel Grüße

    Oliver

  2. Hi Jane,

    eine Hochtour hatte ich auch schon auf dem Plan, wollte 2018 eigentlich die Venter Runde laufen mit der Oase , da ist mir aber Amerika über den Weg gelaufen , ich war fast 4 Wochen in Kalifornien unterwegs. Aber der Plan ist ja nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Das werde ich auf jeden Fall auch noch in Angriff nehmen. Auf Berchtesgaden und Umgebung freue ich mich auch schon , habe da schon einige Touren im Kopf. Also wenn wir uns mal auf einer Tour mit der Oase treffen hätte ich nichts dagegen, denn so wie du deine Berichte schreibst ( bist ja nicht auf den Mund gefallen 🙂 ) wird das bestimmt eine lustige und spannende Tour.

    Liebe Grüße

    Oliver

  3. Hi Jane,

    schade das es dieses Jahr nichts wird, aber dafür dann im nächsten. Ich bräuchte auch mal ein neues Zelt, meine Dackelgarage gibt so langsam den Geist auf 🙂 Was meinst du denn mit ein bisserl höher ? 3000+ oder sogar 4000+. Willst du das dann auch mit der Bergschule machen oder selber planen ?
    Viele Grüße

    Oliver

    • Hallo Oliver, ich würde gerne mal eine Hochtour laufen. Irgendwie gefallen mir die kargeren Landschaften besser (z. B. die letzte Etappe E5 hoch zur Similaunhütte oder die Bockkarscharte/Schwarzmilzferner Steinbocktour…). Das würde ich aber auf jeden Fall mit einer Bergschule machen. Vielleicht sieht man sich ja mal auf einer Oase-Tour!
      LG und viel Spaß beim Wandern im Berchtesgadener Land

  4. Hallo Jane,

    wieder ein schöner Bericht mit tollen Fotos. Die 6 Tage waren echt irgendwie zu kurz ich hätte gerne noch ein paar Tage angehängt . Das Wetter bei uns war super, nur Sonne nen tüchtigen Sonnenbrand incl. trotz gefühlt 2 Liter Sonnenmilch auf den Armen und Beinen 🙂 .Steinböcke hatten wir auch jede menge, die meisten am Waltenberger Haus . Da haben dann ein paar Kerle sich ordentlich die Hörner auf die Rüben gehauen 🙂 war schon ein Spektakel. Das Barfußlaufen kenne ich auch, Thia hat uns jeden Abend rausgejagt und ne ordentliche Runde mit uns gedreht. Auf der Tour zu den 3 Zinnen das selbe 🙂 er kanns einfach nicht lassen ,macht aber Laune . Ich hoffe du konntest dieses Jahr noch eine Tour laufen oder machst es noch. Ich bin in 2 Wochen noch mal für 3 Wochen im Berchtesgadener Land zum Wandern.

    Viele Grüße und bleib gesund

    Oliver

    • Hallo Oliver,

      vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Am Waltenbergerhaus hatten wir auch die meisten Steinböcke. In den Tagen zuvor habe ich zwar auch einige gesehen, die waren aber leider ziemlich weit weg und deshalb schlecht zu fotografieren. In diesem Jahr ist keine Bergwanderung geplant. Nur einige kleine Trekkingtouren, um mich mit meinem neuen Zelt vertraut zu machen. Aber im nächsten Jahr bin ich wieder dabei! Wahrscheinlich werde ich die „Tour du Mont Blanc“ buchen. Bin aber noch nicht ganz sicher, denn eigentlich wollte ich ja mal ein bisserl „höher“ hinaus.

      Liebe Grüße

      Jane

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